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Plastiken

Die Welt besteht aus Formen und diese Formen sind sinnlich wahrnehmbar. Sie sind ständig in Bewegung und fortwährenden Veränderungen ausgesetzt. Jede Form ist ein momentanes Gleichgewicht, eine Struktur, die nur dem Anschein nach beständig ist und die sich immer schon auf ihr Ende, auf eine andere Form, hinbewegt. Jedes Ende impliziert so immer schon einen neuen Anfang.

1 | Festungen

Bunker- und Festungsbauten aus jüngerer Zeit integrieren sich in die Landschaft, rollen sich ein und versuchen sich zu verbergen. Beim Entdecken ist ihre Anmutung fremd und abweisend. Das ungewohnte Erscheinungsbild des Bunkers, das sich vollkommen von dem normaler Bauten unterscheidet, wirkt erst auf einer Fotografie Aufsehen erregend. Es besitzt paradoxerweise die Eigenschaft, innerhalb der natürlichen Umwelt unbemerkt zu bleiben. Ihres Zwecks beraubt sind die Räume und Fassaden architektonisch nicht mehr nachvollziehbar – gleich der Relikte einer uns fremden und längst untergegangenen Kultur.

2 | Risse

Hier werden geometrische Körper in verschiedenen, fiktiven Spannungsmomenten dargestellt. Den hauptsächlich in Bronze und Stein umgesetzten Plastiken / Skulpturen wird noch eine in Teer getränkte Schnur hinzugefügt. So wird das Ringen der Kräfte dramatisiert. Es entsteht die Momentaufnahme eines sich aufbäumenden Körpers kurz vor der endgültigen Niederlage.

3 | Räume

Es scheint, dass die Räume dem Objekt immanent sind. Und nur durch Einwirkung einer Kraft kommen sie zum Vorschein. So entsteht der Eindruck, dass bei nachlassender Kraft der Raum unwiederbringlich verloren geht.

4 | Wandel

Das bekannteste Symbol der Dreifaltigkeit ist das Dreieck. Ausgehend von einem Dreieck entstehen drei weitere Dreiecke, die wiederum ein erneutes Dreieck ergeben. Das Zueinander, Füreinander und Ineinander wird so betont.

5 | Werden

Zwei unterschiedliche Formen aus einem Material. Ein Zusammenspiel von Form und Materie, Spannung und Dualität. Die Suche nach Gleichgewicht und Ruhe.

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